Ferda Ataman

deutsche Journalistin und Publizistin; Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung ab 2022; Bücher u. a.: "Ich bin von hier. Hört auf zu fragen!"

* 4. November 1979 Stuttgart

Herkunft

Ferda Ataman wurde am 4. Nov. 1979 in Stuttgart geboren, wuchs aber in Nürnberg bei ihrer alleinerziehenden Mutter auf. Ihre ursprünglich aus der griechischen Stadt Thessaloniki stammenden Eltern waren aus der Türkei eingewandert.

Ausbildung

A. studierte Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Moderner Vorderer Orient und Migration an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und an der Freien Universität Berlin, wo sie ihr Studium 2005 mit Diplom abschloss. Anschließend arbeitete sie als Redenschreiberin für Armin Laschet (CDU), den damaligen Integrationsminister Nordrhein-Westfalens. 2007 begann sie eine Ausbildung an der Berliner Journalisten-Schule.

Wirken

Streitbare Publizistin

Streitbare Publizistin Als Journalistin war A. zunächst für den "Tagesspiegel" sowie "SPIEGEL Online" tätig und gründete 2008 den Verein Neue deutsche Medienmacher mit, dessen Ziel es ist, die Diversität der Gesellschaft im als Einwanderungsland definierten Deutschland angemessen in den Medien abzubilden und Weltoffenheit zu befördern. Der Verein vergibt seit 2018 den Medien-Negativpreis Die Goldene Kartoffel für nach eigenen Angaben "besonders einseitige oder missratene Berichterstattung über Aspekte der Einwanderungsgesellschaft". Dabei sei das Wort "Kartoffel" laut eines ...